Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2025

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Bewusst statt überfordert

Ich bin jemand, der immer viel Ideen hat. Viele Tabs offen, im Kopf und auch auf dem Laptop. Aber dieses letzte Quartal steht für mich unter einem neuen Motto: Bewusstheit statt Überforderung.

Ich will nicht noch mehr, noch höher, noch weiter. Ich will klarer, leichter und echter. Ich will meine Energie gezielter einsetzen, für das, was wirklich zählt: meine Arbeit mit den Kindern, meine Weiterentwicklung und das Leben mit meiner Familie.

Das bedeutet für mich: nicht Perfektion, sondern Präsenz. Ich gehe los, auch wenn noch nicht alles fertig ist. Ich veröffentliche, bevor es perfekt ist. Und ich erlaube mir, das gut genug manchmal genau das ist, was ich brauche.

Diese wunderbare Idee, diese To-Want-Liste zu erstellen, habe ich Judith Peters und ihrem Blogtoberfest zu verdanken. Der Gedanke, nicht wieder eine To-Do-Liste voller „Ich muss noch dies… oder das…“ zu erstellen, sondern eine Liste mit Dingen die mir gut tun, mich stärken und mir Energie geben.

  1. Ich gehe in die Sichtbarkeit, auch wenn es noch nicht perfekt ist

Ich veröffentliche diesen Blogartikel, obwohl er noch nicht perfekt ist. Genau das ist mein erster Schritt! Ich möchte sichtbar werden, nicht weil ich es muss, sondern weil ich es will. Weil ich zeigen möchte, was Lerntherapie bewirken kann.

Dazu gehört, dass ich mich traue, Dinge rauszugeben, die fertig genug sind. Ich nehme mir vor, bis Ende dieses Jahres zehn weitere Blogartikel zu veröffentlichen, echt, hilfreich und nahbar. Ohne Hochglanz, dafür ganz authentisch. Ich möchte durch mein TUN sichtbar werden.

  1. Ich stabilisiere mein Business und meine Lerntherapiestruktur

Ich möchte in meiner Arbeit klarer und strukturierter werden. Ich ordne bis Jahresende alle Fördermaterialien, digital und analog, in klaren Kategorien. Ich lege neue Ordner an, sortiere meine Förderbereiche und sammle gezielt Materialien. So entsteht nicht nur Ordnung auf dem Schreibtisch, sondern auch im Kopf.

Außerdem plane ich feste Reflexionszeiten ein, um Prozesse und Fortschritte regelmäßig zu überprüfen. Nicht um noch mehr zu leisten, sondern um bewusster zu arbeiten. D.h. ich reflektiere spätestens jeden Freitag 30 Minuten meine Woche und halte Fortschritte schriftlich fest.

Ich vertiefe mein Wissen in Diagnostik und Methodik, erweitere mein Material und probiere Neues aus. Mit dem Ziel, meine Kinder noch gezielter und individueller fördern zu können. Konkret bearbeite ich pro Monat ein neues Fachbuchkapitel oder Modul zur DIagnostik und setze mindestens eine neue Methode praktisch um.

  1. Ich setze Prioritäten, die zu mir passen

Ich möchte weniger von außen getrieben handeln und mehr aus der eigenen Klarheit heraus. Dazu gehört, mich regelmäsßig zu fragen: Was tut mir gut? Was bringt mich weiter? Und was darf manchmal auch warten? Jeden Sonntag überprüfe ich meine Wochenziele und streiche Aufgaben, die nicht zu meinen Kernprioritäten gehören.

Ich nehme mir vor, bewusst Pausen einzuplanen, statt sie mir erst zu erlauben, wenn nichts mehr geht. Denn Pausen sind kein Stillstand, sie sind Teil meines Weges. Ich mache täglich eine 15-minütige Pause ohne Bildschirm und gehe einmal pro Woche einen Nachmittag offline.

  1. Ich erlebe bewusst unbeschwerte Momente mit meiner Familie

Es sind oft die kleinen Dinge, die zählen: gemeinsames Lachen, Spaziergänge mit dem Hund, Abende ohne To-Do-Liste. Ich möchte diese Momente wieder stärker wahrnehmen, ohne schlechtes Gewissen, ohne das Gefühl, etwas versäumen zu müssen. Leichtigkeit ist kein Zufallsprodukt, sondern eine Entscheidung. Somit plane ich wöchentlich einen Familiennachmittag ohne Arbeit oder Handy.

  1. Damit ich meinen Wunsch mehr Sichtbar zu werden und bewusste Momente festzuhalten, umsetze, möchte ich mehr fotografieren. Dafür such ich mir einen Handy-Fotografie-Workshop. Falls das jemand liest, der dazu eine Empfehlung hat, immer her damit!
  1. Ich führe mein Fernstudium zum Legasthenie- und Dyskalkulietrainer kontinuierlich weiter und schließe bis zum Jahresende die restlichen sechs Module ab.
  1. Ich lege bewusste Social-Media-Zeiten fest, um den Fokus und Ruhe zu behalten. Ich finde eine Posting-Rountine, die mich fördert ohne zu überfordern.
  1. Ich konzipiere grob mein Webinar zum Thema „Wie Eltern ihre Kinder bei Lernproblemen, LRS und Rechenschwäche begleiten können“ und mache mir einen Plan, wann und wie ich das Webinar veröffentliche. Bis Ende November soll das grobe Konzept stehen und bis Ende Dezember ein Veröffentlichungstermin.
  1. Ich setze mich mit E-Mail-Marketing auseinander und gehe auch hier bereits in die Vorplanung, wann und wie ich 2026 den E-Mail-Newsletter beginne.
  1. Ich etabliere feste Achtsamkeitsroutinen im Alltag, zu meiner täglichen Rountine gehört mindestens eine Atemübung oder Meditation.
  1. Ich bewege mich regelmäßig, vor allem ohne Druck aber mit Freude. Egal ob ich spazieren gehe, Yoga mache oder tanze ich höre auf mich und meinen Körper. Dabei erreiche ich mein tägliches Aktivitätsziel von 500kcal.
Heute habe ich mich schon selbst übertroffen.
  1. Ich übe täglich den Handstand an der Wand, inspiriert von Judith Peters. https://judithpeters.de/handstand-lernen-in-4-wochen-ist-das-wirklich-moeglich/ Das ist für mich mehr als nur ein sportliches Ziel. Sondern es erinnert mich auch daran, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Und jeder kleiner Fortschritt, egal wie winzig, ist ein Zeichen dafür, dass Leichtigkeit und Stärke Hand in Hand gehen dürfen.
  1. Außerdem baue ich meine Körperspannung auf, indem ich drei Mail pro Woche ein kurzes Workout mal, entweder mit Gewichten oder mit dem eigenen Körpergewicht. Ich möchte keinen Ideal hinterherjagen, sondern mich lebendig, kraftvoll und gut getragen fühlen.
  1. Ich starte eine kleine Ernährungs-Challenge für mich: Einmal pro Woche koche ich ein neues gesundes Gericht. Ich möchte neue Geschmäcker entdecken, gesunde Routinen aufbauen und dabei nicht den Genuss verlieren.
  1. Ich sortiere meine Wohnung und Schränke aus und befreie mich von unnötigen Ballast. Das bedeutet für mich mehr als nur Ordnung im Außen, es schafft auch Raum im Inneren. Ich möchte mich von Dingen trennen, die mich belasten und Platz schaffen für das, was wirklich zu mir und in mein jetziges Leben passt. Weniger Chaos, weniger Kram und mehr Klahrheit. Dafür nehme ich mir jedes Wochenende einen Bereich (Küche, Kleiderschränke, Regale, Flurschränke, Keller…und noch mehr) und schließe das bis Jahresende ab.
App schon installiert und zwei Routinen schon angelegt.
  1. Damit ich meine To-Wants auch wirklich umsetze, nicht nur im Kopf, sondern auch schwarz auf weiß, installiere ich mir den Habit Tracker „onRise“ um dort meine To-Wants als Routinen zu tracken. So sehe ich, was ich schaffe, und kann mich über jedes Häkchen freuen und vielleicht auch ein bisschen feiern!

Ich halte meine To-Want-Liste bewusst kurz. Nicht, weil ich zu wenig will, sondern weil ich weiß, dass ich nicht alles gleichzeitig umsetzten muss. Und das ist auch gut so. Dieses letzte Quartal steht für mich unter einen neuen Leitgedanken: bewusst leben, klar entscheiden und genießen.

Ich möchte mich am Jahresende nicht ausgebrannt, sondern angekommen fühlen. Und genau dieser Blogartikel ist mein erster Schritt dorthin.

Wünscht du dir bis Silvester auch …

Wenn du beim Lesen gedacht hast: „Ja, genau das wünsche ich mir auch! Mehr Leichtigkeit, Klarheit und Freude beim Lernen mit meinem Kind.“ Dann ist jetzt vielleicht der Moment loszulegen.

In meiner lerntherapeutischen Online-Begleitung unterstütze ich Kinder dabei, wieder mit Freude zu lernen und Eltern darin, mehr Klarheit und Zuversicht in die Lernsituation zu bringen.

In meinem kostenfreien Kennenlerngespräch bekommst du Raum für eure Sitauation, konkrete Impulse und ein Gefühl dafür, wie ich arbeite.

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Ich glaube, Veränderung beginnt nicht mit Perfektion, sondern mit einem ersten Schritt. Vielleicht ist dieses Gespräch genau euer erster.

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